Interview mit Brigitte Sommerbauer

Brigitte Sommerbauer

Warum haben Sie sich für die Tätigkeit als Funktionärin entschieden?

Wenn man in eine Weinhauer- und Baumeisterfamilie hineingeboren wird, wächst man in einem traditionellen, wirtschaftlich und unternehmerisch denkenden Umfeld auf. Da mein Vater 33 Jahre Obmann der Raiffeisenbank Perchtoldsdorf war, hat mich Raiffeisen von Kindesbeinen an begleitet. Die genossenschaftliche Unternehmensform und die Raiffeisenidee haben mich früh fasziniert. Deshalb habe ich mich sehr gerne als erste Frau in unserer örtlichen Genossenschaft engagiert. Nach mittlerweile über 30 Jahren Funktionärinnentätigkeit habe ich diesen Schritt nie bereut.

 

Was war bisher Ihr größter Erfolg als Funktionärin?

Dazu zähle ich die zehn Jahre Obfrauenschaft, sozusagen als Pionierin in Niederösterreich. Weiters das Aufsichtsratsmandat in der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und das Vertrauen des Präsidenten, mich mit der Zusammenstellung und Leitung der Arbeitsgruppe „Funktionärinnen bei Raiffeisen“ zu beauftragen. Dabei kann ich einen wichtigen Beitrag für die Zukunft und Diversität in den Raiffeisen-Gremien leisten.

 

Welchen Wunsch haben Sie an die Raiffeisenorganisation?

Alle Beteiligten mögen die Werte der Raiffeisenidee, insbesondere die genossenschaftliche Organisationsform, welche seit über 100 Jahren alle Krisen überstanden hat, trotz aller notwendigen Modernisierung und Digitalisierung nicht aus den Augen verlieren.

 

Kontakt: b.sommerbauer4@gmail.com 

 

Brigitte Sommerbauer