Interview mit Gabriele Hauser

Gabriele Hauser

Warum sollen Frauen als Funktionärinnen tätig sein?

Dass Männer sich als Funktionäre bei Raiffeisen engagieren, scheint normal. Warum also nicht auch Frauen? Gerade mit Blick auf ein repräsentatives Abbild unserer Gesellschaft in den Gremien. Frauen haben beim Angehen von Herausforderungen oft einen anderen Zugang als Männer. Deshalb ist es wichtig, dass wir gehört werden. Auch bei Raiffeisen.

 

Was braucht es, um die Quote von 25 Prozent bis 2025 zu erreichen?

Intensive Kommunikation nach außen über unterschiedliche Kanäle ist ein Muss. Vor allem, um auch junge Frauen zu erreichen und sie für eine Funktionärstätigkeit bei Raiffeisen zu begeistern. Dabei ist Aufklärungsarbeit bezüglich der Aufgaben, Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten als Funktionärin in einem Raiffeisen-Gremium wichtig. Zudem sollte bei Fusionen ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, dass keine aktive noch wählbare Funktionärin „verloren“ geht. Frauen sollten um ihren Platz in einem Gremium nicht härter kämpfen müssen als Männer.

 

Welchen Wunsch haben Sie an die Raiffeisen Organisation?

Dass Frauen in den Gremien nicht nur geduldet werden. Sondern dass erkannt wird, welche wichtigen Aufgaben wir dort erfüllen. Das Schlagwort „Diversität“ wird bei Raiffeisen zwar oft ausgesprochen, aber noch nicht genug gelebt. Es braucht Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen von Jung bis Alt. Langjährige Erfahrung und frischer Wind ergänzen sich gut. Vor allem in der Raiffeisen Organisation.

 

Kontakt: weingut@elfenhof.at     

Gabriele Hauser